Vom Zauber der Abstraktion
Die Arbeiten von Dorothee Vermaaten entstehen aus den Farbsetzungen und der Erinnerung, die während des Malens eine Verdichtung erfährt. Nicht die Absicht, ein bestimmtes Motiv auszuführen, bestimmt das Bild, sondern die ersten Setzungen führen zu Assoziationen, die weiterverfolgt werden. Zufall, Spontaneität, Phantasie und Andeutung bilden in einem zügigen Arbeitsprozess unterschiedliche Themen aus, die von Farbe und Tagesstimmungen angestoßen sind.
Verwischungen, Farbverläufe und lineare Eingriffe in den Bildraum prägen die auf Assoziationsfelder und Bildinseln reduzierten Werke. Sie bilden einen Bildraum ohne illusionistische Tiefe von kaum auslotbarer Bühnenhaftigkeit aus, in dem die Essenz einer Wahrnehmung verdichtet erscheint.
Die Innere Entscheidung der Künstlerin gegen Detail, Fülle und Gedankenüberlagerung, behält in den austarierten Bildmitteln eine Spannung, die aus Farbzusammenstellungen, Strukturen und dem Bildformat erwächst, einen analytischen Hauch von Nüchternheit besitzt und mit steter Verringerung der Bildmittel nur Anhaltspunkte für Vermutungen liefert und mit dem nüchternen Zauber der Abstrahierung Ort und Inhaltlichkeit aufruft.
Dr. Dirk Tölke, Kunsthistoriker
Die Arbeiten von Dorothee Vermaaten entstehen aus den Farbsetzungen und der Erinnerung, die während des Malens eine Verdichtung erfährt. Nicht die Absicht, ein bestimmtes Motiv auszuführen, bestimmt das Bild, sondern die ersten Setzungen führen zu Assoziationen, die weiterverfolgt werden. Zufall, Spontaneität, Phantasie und Andeutung bilden in einem zügigen Arbeitsprozess unterschiedliche Themen aus, die von Farbe und Tagesstimmungen angestoßen sind.
Verwischungen, Farbverläufe und lineare Eingriffe in den Bildraum prägen die auf Assoziationsfelder und Bildinseln reduzierten Werke. Sie bilden einen Bildraum ohne illusionistische Tiefe von kaum auslotbarer Bühnenhaftigkeit aus, in dem die Essenz einer Wahrnehmung verdichtet erscheint.
Die Innere Entscheidung der Künstlerin gegen Detail, Fülle und Gedankenüberlagerung, behält in den austarierten Bildmitteln eine Spannung, die aus Farbzusammenstellungen, Strukturen und dem Bildformat erwächst, einen analytischen Hauch von Nüchternheit besitzt und mit steter Verringerung der Bildmittel nur Anhaltspunkte für Vermutungen liefert und mit dem nüchternen Zauber der Abstrahierung Ort und Inhaltlichkeit aufruft.
Dr. Dirk Tölke, Kunsthistoriker